Leider half die tatkräftige Unterstützung ihrer Trainingskameradinnen unseren Jungs bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg nicht zu einer neuen Bestleistung. Ole Perske überquerte 4,70 Meter noch souverän, musste danach aber die Segel streichen und sich diesmal mit Platz 7 abfinden. Fabio Wünsche riß trotz hoher Sprünge dreimal die Anfangshöhe und musste somit den Wettkampf unerwünscht schnell beenden. Dieser nahm schließlich einen sehr spannenden Verlauf, die ersten vier Sportler überquerten die begehrten 5 Meter.
Erfolgreich hingegen bestritt am Samstag Laura Sophie Duckhorn bei den parallel laufenden Deutschen Winterwurfmeisterschaften den Speerwurf. Das 500g-Gerät flog auf neuen persönlichen Rekord von 43,53 Meter, womit sie als Sechste ihre bisher beste DM-Platzierung erreichte.
Am Sonntag bekamen dann unsere Mädchen zu spüren, dass auch Favoritensiege manchmal schwer erarbeitet werden müssen. Obwohl ihre Anfangshöhe gleichzeitig die Endhöhe der Konkurrentinnen war, mussten die Jahresbeste Moana-Lou Kleiner und die Nachwuchssportlerin des Jahres 2018 Leni Freyja Wildgrube nach schwierigem Einspringen bei 3,90 Meter in den zweiten und sogar dritten Versuch, um diese zu überqueren. Die anschließenden 4 Meter war für beide dann aber auch schon die letzte gültige Höhe des Tages. Moana leistete sich da im Gegensatz zu ihrer Trainingskameradin Leni nochmals einen Fehlversuch, sodass am Ende für sie nach Bronze im vergangenen Jahr diesmal Silber verteilt wurde. Leni konnte sich trotz deutlich verkürztem Anlauf ein weiteres Mal als Siegerin mit Gold schmücken.