Bei schwierigen Windbedingungen trafen sich am Samstag in Nürnberg die besten Stabhochspringerinnen Deutschlands, um ihre Deutsche Meisterin zu küren. In dem schweren Springen, welches am Ende Lisa Ryzih mit 4,60 Metern für sich entschied, konnte Anjuli leider keine neue Bestleistung in Angriff nehmen. Mit 4,25 Metern war sie dennoch stärkste „Nachwuchsspringerin“ der U23 und belegte einen guten 6. Platz. Somit kann Anjuli zum Ende ihrer U23-Jahre nach einem nicht so erfolgreichen Jahr wieder an ihr erfolgreichstes Jahr 2013 anknüpfen, aus welchem auch ihre Bestleistung von 4,45 Metern stammt. Mit ihren am Mittwoch gesprungenen 4,40 Metern hat sie den TG-Rekord von Caroline Hasse aus dem Frühjahr 2010 eingestellt und ist in der U23 beste Athletin Deutschlands sowie auf Platz 4 in Europa. Der Wechsel an den Bundeststützpunkt Potsdam im September 2014 hat augenscheinlich zur Stabilisierung ihrer Leistung auf hohem Niveau beigetragen. Wir drücken die Daumen, dass Anjuli in den verbleibenen Wettkämpfen ihre Sasonbestleistung weiter steigern kann.
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