Ausgerechnet bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund stellten sich bei unseren beiden Teilnehmerinnen Schwierigkeiten ein, so dass ihr Stabhochsprung-Wettkampf nicht wie erhofft verlief. Dabei belegten Friedelinde und Anjuli letztlich mit Platz 3 und 5 vordere Plätze. Anjuli stieg bei 4,11 und 4,21 Metern fehlerfrei in ein Wettkampf ein und nahm somit die nächste Höhe mit einem härteren Stabmodell optimistisch in Angriff. Leider misslang ihr erster Versuch bei 4,31 Metern und sie knickte bei der Landung mit ihrem Absprungfuß auf der Vormatte um. Trotz Sanitäter und Tapeverband sollte ihr dann ein Sprung über diese Höhe nicht mehr gelingen und sie beedete ihre Meisterschaft unglücklich.
Glücklich hingegen war Friedelinde am Abend über ihre Bronzemedaille, welche sie sich in diesem Wettkampf schwer erkämpft hatte. Für sie lief es nicht rund und die Abstimmung von Technik und Stabmodell fiel ihr sehr schwer. Hatte sie ihre Anfangshöhe bei 4,11 Metern auf Anhieb im Griff, musste sie sowohl bei 4,31 als auch bei 4,41 Metern in dritten Versuch um diese Höhen zu überfliegen. Dies kostete letztlich die Kraft, welche ihr beim Angriff auf die Siegerhöhe von 4,51 Metern fehlte. Nach ihrem überraschendem Sommererfolg ist Fredi nun aber eine feste Größe für nationale Medaillen im Stabhochsprung.