Fünf Starter und mindestens drei Medaillen – so war der Plan der Potsdamer Stabies für die am kommenden Wochenende stattfindenden Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Sindelfingen. Doch wie so oft im Sport gehen nicht alle Pläne auf. Dennoch erwarten wir spannende Stabhochsprung-Wettkämpfe in der U20.
Nachdem Ole Perske, im Sommer Teilnehmer der U18-EM, seine Hallensaison aus Verletzungsgründen sehr zeitig absagen musste, hofft Fabio Wünsche am Samstag fit in die Hallenmeisterschaften zu starten. Mit wiederholt gesprungenen 4,70 Meter findet er sich auf Platz fünf der Bestenliste wieder und möchte zum Saisonhöhepunkt mit neuem Höhenrekord nach einer Medaille in der U20 greifen.
Bei den gleichaltrigen Mädchen stehen gleich drei Potsdamerinnen in den aktuellen Bestenlisten weit vorn. Moana-Lou Kleiner ist mit Sprüngen über 4,10 und 4,05 Meter bisher die führende und stabilste jugendliche Stabhochspringerin in Deutschland. Ebenfalls mit Medailenchancen wird Lauré Scheutzow in den Süden reisen, die Vier-Meter-Springerin wird ihre Saisonbestleistung von 3,85 Metern dazu allerdings weiter steigern müssen. Für die im letzten Jahr so erfolgreiche Leni Freyja Wildgrube, die auf Bestenlistenplatz zwei sowohl im Stabhochsprung als auch im Hürdensprint gemeldet wurde, kam heute aber leider das endgültige Aus vom Arzt. Wegen Fußproblemen sagte sie bereits ihre Teilnahme im Hürdensprint bei den Erwachsenen in Leipzig ab, nun verhindert eine Muskelverletzung auch ihre Titelverteidigung in der U20 im Stabhochsprung.
Bei der gleichzeitig ausgetragenen DM-Winterwurf wird außerdem Julia Drümmer den Speer im Wettbewerb der U18 werfen.